Liebe Entoloma-Freunde,
Anfang September war ich wieder im Steinernen Meer auf ca. 2100 m zum Schwammerlsuchen. Diesmal gab es zahlreiche interessante Arten, darunter natürlich auch Rötlinge.
Der erste fiel durch struppig-schuppigen Hut auf und dunklere Lamellenschneiden, die auch im Mikroskop nachvollziehbar waren. Die Stiele zeigten von der Basis her etwas bläulich-grünliche Töne. Einen speziellen Geruch hatte ich nicht notiert.
Es fanden sich Cheilozystiden, die sich weitgehend ins Hymenium zurückgezogen hatten und sich selbst durch intensive Quetschversuche nur ungerne in den Vordergrund bringen lassen wollten. Die Sporen zeigten in einer Minderheit bis zu 12 µm Länge, die weitaus überwiegende Mehrheit lag bei bis zu ca. 10 µm. Ein erster Schnellbestimmungsversuch scheiterte.
Für Tips und Anregungen bin ich dankbar, gerne mikroskopiere ich noch die eine oder andere Struktur nach oder verschicke Exsikkate.
Gruß
Helmut