Bumm. Fast wär's wieder unbemerkt an den Meisten von uns vorüber gegangen: Brandneue Studiendaten zeigen, dass der Wirkstoff Psilocybin, oder genauer Psilocin, signifikant positive Auswirkungen auf Depressionen hat. Erkrankte, die auf keine derzeit erhältlichen Antidepressiva ansprechen, sogenannte Null-Responder, werden immer mehr. Die Studiendaten zeigen, dass schwere depressive Symptome stark gelindert werden, wenn auch nur für relativ kurze Zeit. Die Studiendaten gibt es über den Link. Klar ist, dass weitere Studien folgen müssen. In den USA ist man da, zumindest was den Schwarzmarkt für Null-Responder betrifft, schon weiter. Ich würde mich sehr über eine Beschleunigung der Entwicklungen freuen. Es kann kaum sein, dass sich Erkrankte unter der ständig geschwungenen Keule der Strafbarkeit selbige Wirkstoffe auf dem Schwarzmarkt besorgen, und das "nur", um sich nicht selbst das Leben nehmen zu müssen. Wenn die Studienlage hier in Deutschland soweit ist, sollte auch der DGfM e. V. überlegen, dieses Thema aufzugreifen. Schließlich ist es ein Pilz und kein Salatblatt.
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