Beiträge von Älbler

    Hallo Frank,


    ich glaube zur Sicherheit muss ich dir den Fund zuschicken.
    Ich hatte schon einmal eine Mycoacia fuscoatra gefunden und mikroskopiert. Die war makroskopisch sehr ähnlich, aber die Sporen hatten einen anderen Sporenquotienten. Man sieht dies auf den Fotos, die unten anhängen. Foto 1 ist die Wörthseekollektion mit Qm = 1,77, Foto 2 mein Fund von Mycoacia fuscoatra mit Qm = 2,13.



    Mit der Lieferung werde ich noch eine Weile warten, weil ich dir noch eine Xenasma mitschicken möchte (muss aber noch gefunden werden).


    Beste Grüße
    Christian

    Liebe Pilzfreunde,


    bei unserer AMU-Exkursion am Sonntag an den Wörthsee bei Inning, fand ich auf einem optimalmorschen Buchenast diese Phlebia, bei der ich zu keinem brauchbaren Bestimmungsergebnis komme:


    Basidiokarp, resupinat, kleinflächig, wachsartig, anfangs weiß, später ockerlich, gegen den Rand sogar etwas rosa verfärbend, mit deutlich abgegrenztem Rand, dieser fimbriat, KOH negativ (braun), (Fotos 1 bis 2). Hymenium odontoid, Aculei um 0,5 mm lang, 150-250 µm breit (Foto 3).


    Sporen [95% • 21 • SAP • v • H2O(nat)] = 3,7-4,4-5,0 x 2,1-2,5-2,8(2,9) µm, Q = 1,6-1,8-2,0, Vm = 14 µm³, kurzzylindrisch bis ellipsoid, glatt, hyalin, dünnwandig, ohne Öltropfen (Foto 4). Hyphensystem monomitisch, sehr dicht, Septen mit Schnallen, basale Hyphen parallel, im Subhymenium stark inkrustiert, Aculei ohne inkrustierte Hyphenenden, Spitzen steril. Basidien schmal clavat. Zystiden verstreut, als dünne Hyphen mit obtusem Ende bis 80 µm weit aus dem Hymenium projektierend (Foto 5).


    Wegen dem dichten Hyphensystem und dem wachsartigen Aussehen habe ich diese Kollektion in der Gattung Phlebia gesucht. Ph. nothofagi kommt ungefähr hin. die hat aber inkurustierte Hyphen in den Zähnchen. Ph. fuscoatra müsste mit KOH violett werden. Außerdem hat die auch inkrustierte Aculeihyphen.


    Vielleicht bin ich aber auch in der falschen Gattung..


    Wer kann mir hier einen Tipp geben.


    Beste Grüße
    Christian

    Hallo Andreas,


    deine Angaben könnten hinkommen. Ich habe hier noch Fotos vom Excipulum angehängt. Foto 1 zeigt das Excipulum in Wasser bei 1000x. Fotos 2 und 3 das Excipulum in 3% KOH bei 400x und 1000x. Man sieht den farblichen Unterschied.


    Wenn ich mir die Kollektion von Ingo Wagner auf seiner Homepage ansehe, meine ich, dass meine Sporen deutlich schmäler sind. Aber sonst würde es gut passen.


    Beste Grüße
    Christian

    Liebe Ascofreunde,


    ich habe einen weißen "Belag" vom Holz gekratzt und beim Fotografieren bemerkt, dass da noch Weichbecherchen drauf sind.


    Nun habe ich zwei Ärgernisse:


    a) Der weiße Belag entpuppte sich als gefühlt zum hundertsten Mal als Sistotrema brinkmannii.


    b) das Weichbecherchen, wahrscheinlich eine Mollisia, entzieht sich meinen Bestimmungsversuchen.


    Fundort: optimalmorscher Buchenast, zusammen und auf Sistotrema brinkmannii (Foto 1).


    Beschreibung:
    Apothezien einzeln gestreut auf feinem nur wenige Fäden umfassenden Subikulum, nicht besonders dicht stehend, 0,3 bis 0,7 mm, becherförmig, Hymenium dunkelbraun, Rand 60 bis 80 µm dick, grauweißlich (Foto 2).


    Sporen [95% • 21 • SAP • v • H2O(nat)] = 7,1-9,3-11,4 x 2,1-2,6-3,0 µm, Q = 2,6-3,6-4,7, Vm = 32 µm³, spindelförmig, glatt, mit kleinen Öltröpfchen in den Enden (Foto 3). Asci bis 73 x 6 µm, Lugol positiv, Verschlussapparat verfärbt sich hellblau (Foto 4). Paraphysen bis 64 x 4 µm, glatt, fadenförmig schmal, mit Bläschen gefüllt, KOH-negativ (Foto 5). Subhymenium aus hyalinen Hyphen. Excipulum aus eckigen kurzen Zellen, diese braun bis an den Apothezienrand. Marginalzellen keulenförmig, glatt, hyalin, bis 14 x 6 µm.
    Mit Andreas Gminder seinem Bestimmungsschlüssel gelange ich zu Mollisia melaleuca. Aber die soll hell ocker sein. Wegen den Öltröpfchen in den Sporen könnte noch M. discolor passen. Aber da sind die Sporen etwas zu klein.


    Bei der Beurteilung der KOH-Reaktion tat ich mich schwer. Dürfen sich da nur die Paraphysen gelb färben? Ich habe nichts auffälliges beobachten können. Vielleicht kann mir jemand weiter helfen.


    Viele Grüße
    Christian

    Liebe Pilzfreunde,


    in der Z.Mykol 76/2 ist eine Deutschlandliste aller bis 2010 bekannten Rindenpilzfunde enthalten ("Corticioide Basidiomyceten in Deutschland" von Harald Ostrow & Frank Dammrich). In dieser Liste sind Fundnachweise von Phlebia albida H. v. Post in Fries (= Basidioradulum tuberculatum (Berk. & Curtis) Hjortst.) für Bayern, Hessen, Sachsen und Brandenburg aufgeführt. Leider konnte mir Frank Dämmrich zu den Funden aus Bayern und Hessen nichts sagen, da diese aus dem Nachlass von Frau Grosse-Brauckmann übernommen wurden.


    Kann mir jemand Angaben über die Funde aus Bayern und Hessen zu der Art machen? Z.B. wie viele und auf welchem Substrat?


    Viele Grüße
    Christian

    Hallo Hias,


    ich habe mir deine Kollektion von C. nymphicolor angesehen und meine, dass ich neben den Unterschieden in den Sporen auch eine bei dir bräunlichere KOH-Reaktion auf der Huthaut sehe. Mein Fund wurde bei KOH 30% sofort blutrot. Stammen die violetten Farben auf dem Hut vom Velum oder sind die braunen Farben Oxidationsreaktionen einer violetten Huthaut? In der FN steht nämlich zu den Hutfarben "with age often turning brownish at centre". Da würde mich interessieren, ob der Hut von Natur aus braun oder violett ist.


    Jürgens Fund kenne ich. Wir haben den Pilz auf einer gemeinsamen Exkursion gefunden. Er hat ihn seinerzeit im Fungiworld-Forum diskutiert:


    http://forum.fungiworld.com/in…ic=4489.msg26839#msg26839


    Günter Saar hat ihn dann ab Exsikkat als C. molochinus bestätigt. Der auf der Webseite von FRØSLEV & JEPPESEN abgebildete C. molochinus sieht aber irgendwie anders aus, nicht so schön hell violett. Weil mein jetzt gefundenes Exemplar komplett blass violett war (bis auf die spärlichen braunen Flecken auf dem Hut), bin ich mir nicht so ganz sicher, ob es auch ein molochinus ist.


    Viele Grüße
    Christian

    Liebe Cortinarienfreunde,


    letzten Herbst fand ich auf einer Hohlwegböschung in einem Haargersten-Buchenwald mit Rendzinaboden über Süßwasserkalk diesen Klumpfuß, den ich in den Artenmix C. molochinus/nymphaecolor nicht einordnen kann (sind das wirklich 2 verschiedene Arten?).


    Beschreibung:
    Ein schmächtiger Pilz! Hut 3,5 cm, jung sehr blass fliederfarben-violett, gegen den Rand fast weiß, später fleckig-streifig durch goldbraune Oxidationsstreifen (Foto 1). Lamellen purpurn-malvenfarben, den Farbton lange behaltend (Foto 2). Stiel 4,5 x 1,2 cm, Knolle bis 2,5 cm, wie der Hut bloß noch blasser gefärbt, von der Cortina fein überzogen, apikal deutlich fliederfarben wie die Lamellen, Knollenrand violettlich, vom Sporenpulver braun gezeichnet, Bulbipellis und Mycel weiß (Foto 3). Cortina weiß-violettlich. Fleisch weiß, im Stiel blass violett. Geruch unbedeutend. KOH auf Huthaut blutrot, auf Bulbipellis eosinrot, im Fleisch negativ, im Hutfleisch bräunlich (Fotos 1 und 4).


    Sporen
    [95% • 21 • SAP • v • H2O(nat)] = 8,9-10,0-11,0 x 5,2-5,9-6,6 µm; Q = 1,5-1,7-1,9, Vm = 183 µm³, amygdaloid, grob warzig (Foto 5).


    Wegen der Sporenlänge bis 11 µm müsste es C. molochinus sein. Aber der auf der Webseite von FRØSLEV & JEPPESEN abgebildete C. nymphaecolor gleicht eher dem hier vorgestellten Fund! Die Farbbeschreibungen in der FN legen auch eher C. nymphaecolor nahe ("pale violaceous blue"). Für C. molochinus wird kein nennenswerter Farbunterschied gegenüber gestellt ("pinkish violaceous when young").



    Weiß wer Rat?

    Viele Grüße
    Christian

    Hallo Frank,


    ich habe meinen Fund nochmal durchmikroskopiert und die Basidien studiert. Sie sind als Basidiolen deutlich clavat, strecken sich und sind dann typisch urniform, wie man auf den Fotos unten sieht. Weil ich auch ampullenartige Verdickungen und in manchen Hyphen ölige Inhalte gesehen habe, bin ich mir sicher, doch eine Sistotrema gefunden zu haben.


    Wegen dem warzigen Hymenium gelange ich mit den Schlüsseln von BERNICCHIA und RYVARDEN zu S. brinkmannii. RYVARDEN illustriert aber noch 8 unbeschriebene Arten, die teilweise mit diesen von mir beobachteten clavaten Basidiolen dargestellt sind.


    Ich werde meinen Fund bis auf Weiteres als Sistotrema spec. bei mir archivieren. Vielleicht lässt er sich irgenwann mal klären.


    Viele Grüße
    Christian

    Liebe Rindenpilzfreunde,


    hier dachte ich zuerst an ein Heimspiel! Rindenpilze mit 6-sporigen Basidien gibt es nicht allzu viele. Doch bei diesem hier brauche ich Hilfe!


    Beschreibung: Basidiokarp resupinat, gelatinös, hauchdünn, höckerig-tuberculat, grauweiß, Rand undeutlich auslaufend (Foto 1). Hyphen: dünnwandig, 3-4 µm dick, Septen mit Schnallen, dort manchmal ampullenartig bis 5 µm verdickt, knorrig verzweigt, meist ohne Inhalt (Foto 2). Basidien: jung clavat bis pyriform, dann gestreckt urniform, 4-6sporig,15-17 x 5,5-6 µm, Basidiolen bis 8 µm breit (Fotos 3 und 4). Sporen: [95% • 22 • SAP • v • H2O(nat) ] = (6,3)6,5-7,3-8,2 x 2,5-3,1-3,7 µm, Q = 2,0-2,4-2,7; Vm = 38 µm³, schmal zylindrisch, hyalin, dünnwandig, glatt.


    Es würde ja alles zur Gattung Sistotrema passen. Bloß kriege ich die Sporen bei keiner Art unter (zu lang oder zu breit!). Bei ERIKSSON & RYVARDEN habe ich gelesen, dass bei der Gattung Sistotremastrum die Basidien nach dem Sporenabwurf apikal kollabieren, so dass sich die Sterigmen nach innen ziehen. Einige Basidien in meiner Kollektion kamen mir so vor. Aber ich kann das nicht so richtig beurteilen. Die von mir gemessenen Sporen würden auch gut zu der Art Sistotremastrum niveocremeum passen.


    Was meint ihr?


    Viele Grüße Christian

    Liebe Pilzfreunde,


    getreu dem Motto: Wo keine Gloeozystiden drin sind, kann man auch keine Gloeozystiden finden, habe ich mich bei diesem Rindenpilz gewaltig verguckt.


    Ich habe das Exsikkat an Frank Dämmrich geschickt. Seine Bestimmung ergab einen Rindenpilz der Gattung Phlebia aus dem lilascens-Komplex. Diese Gruppe ist gekennzeichnet durch glatte bis knotig-höckerige Hymenien, fehlende Zystiden und kleine ellipsoide Sporen. Neben Ph. lilascens gehören Ph. lacteola, Ph. pallidolivens und Ph. pallidoincarnatum in diesen Komplex.


    Viele Grüße
    Christian

    Liebe Pilzfreunde,


    seit ein paar Abenden laboriere ich an diesem Rindenpilz herum, bei dem man im Lichtmikroskop nicht allzuviel erkennen kann. Die Merkmale, die ich bis jetzt ausmachen konnnte lassen mich an die Gattung Gloeocystidiellum denken, wo die Arten G. porosum und G. lactescens (jetzt Gloiothele lactescens) am ehesten passen würden.


    Merkmale:
    Basidiokarp resupinat, dünn, wachsartig, höckerig, ockergrau, Rand ohne Fransen oder Rhizomorphen (Fotos 1 und 2).
    Mikromerkmale:
    Sporen in Wasser glatt, hyalin, dünnwandig, kurzzylindrisch bis ellipsoid [95% • 25 • SAP • v • H2O(nat)] = 4,3-5,5-6,6(6,8) x (2,8)2,9-3,4-3,9 µm; Q = 1,3-1,6-2,0; Vm = 33 µm³ (Foto 3), in Melzer waren die Sporen fein warzig und gelbgrün (Foto 4). Nach einiger Zeit wurden sie eigenartig runzelig, als ob sie die Hülle verlieren.
    Aus dem Hymenium ragten dünne Hyphen, die wie Hyphidien aussahen (Foto 5). Zystiden waren nicht erkennbar. In Sulfovanilin maßen die breitesten Hymenialelemente gerade mal 6 µm! Gloeozystiden müssten nach Literatur wenigstens 8 µm breit sein und sich mit SV anfärben lassen. In meinem Präparat war aber alles pink! Die Basidien waren schmal gestreckt keulig, bis 30 µm lang und 5 µm breit, 4-sporig und hatten eine Basalschnalle.


    Fundort:
    Steiler, sonnexponierter Seggen-Buchenwald über Kalk auf der Unterseite eines nass liegenden Buchenastes in der Optimalphase der Vermorschung.


    Wären da nicht die Schnallen, würde ich auf G. lactescens tippen, wegen der paraphysenartigen Hyphenenden. Aber die Sporenmaße passen auch nicht so recht zu der Art und die Gloezystiden konnte ich nicht finden. Für G. porosum vermisse ich auch die Gloeozystiden!


    bin ich bei der Gattung Gloeocystidiellum schon richtig?


    Schönen Sonntag
    Christian

    Hallo Hias und Andreas,


    wenn ich mir Hias' Aufsammlung Nr. 28 anschaue würde ich sagen, dies ist am ehesten mein Pilz! Meine Sporenmaße muss ich nochmal überprüfen. Die haben zwar den gleichen Sporenquotienten aber im Schnitt kleinere Maße. Bei meiner Kollektion standen ausschließlich Fichten.
    Vielleich liegt bei C. herpeticus so ein Fall wie bei C. atrovirens/ionochlorus vor, wo eine Art mit zwei verschiedenen Lamellenfarben erscheinen kann.


    Hias' Kollektion Nr. 29 scheint tatsächlich was Anderes zu sein! Mir erscheint der Hut nicht so hygrophan und er hat mehr Rottöne wie ich meine.


    Bin mal auf die Sequenzierungsergebnisse gespannt!


    Beste Grüße an euch beide
    Christian

    Liebe Pilzfreunde,


    ich fand gestern in einer Fichtenparzelle auf nassem, pseudovergleytem Lehmboden diesen Klumpfuß, den ich als Cortinarius montanus bestimmt habe. Aber die Sporen sind zu schmal!


    Beschreibung:
    Hut: hygrophan, stark schmierig, inkarnatocker mit dunkelbraunen Flecken und gegen den Rand abgesetzte dunkelbraune Zone. Äußerster Hutrand vom Velum olivgrau (Foto 1). Cortina: olivgrün. Lamellen: olivgrün, ohne violette Farbanteile. Stiel: schön violett, Knolle olivgrün. Bulbipellis und Mycel schwefelgelb (Foto 2). Fleisch im Hut ocker, im Stiel violett und hohl, in der Knolle hell olivgrün (Foto 3). KOH-Reaktion auf der Huthaut dunkelbraun, im Fleisch gelbbraun (Foto 3).
    Sporen [95% • 29 • SAP • v • H2O(nat)] = 8,2-9,4-10,7(11,4) x 4,7-5,5-6,3 µm; Q = 1,5-1,7-1,9; Vm = 151 µm³, ellipsoid bis leicht amygdaloid, fein isoliert warzig (Foto 4).


    Wenn die Sporen nicht so schmal wären, würde C. montanus wunderbar passen. Oder gibt es da noch eine Art?


    Beste Grüße
    Christian

    Hallo Josef,


    vielen Dank für deine Bestimung.


    Den Fund habe ich wie folgt notiert:



    02.10.2013,
    MTB 7723/2/2/4, Mühlen – Ottenhau, 9°39'04.7'' Ost, 48°16'43.1'' Nord, 570 ü. NN. 1 Ex. am Fuß
    einer alten Eiche, zusammen mit Fistulina hepatica. Seggen-Buchenwald (Carici-Fagetum) auf
    steilem südwestexponiertem Hang. Der Untergrund besteht aus Weißjura mit
    steinreicher Rendzina.


    Muss die Positiv-Reaktion mit Melzer blauschwarz aussehen. Ich habe sie am Strunkfleisch ausprobiert. Das Fleisch hat sich nur kaffeebraun verfärbt.


    Beste Grüße
    Christian

    Liebe Pilzfreunde,


    im Bestimmungsschlüssel der FN sind 4 lila Klumpfüße mit roter KOH-Reaktion auf der Huthaut in einer kaum entwirrbaren Gruppe zusammengefasst. Unter anderem muss man in dieser Gruppe prüfen, ob sich die Pileipellishyphen mit KOH braun verfärben oder überwiegend violett. Dieser Klumpfuß-Gruppe ist aber eigen, dass sie eine rote KOH-Reaktion auf der Huthaut haben. Wie sollen sich bei einer roten KOH-Reaktion die Huthauthyphen braun verfärben?


    Kennt jemand die Klumpfüße aus dieser Artengruppe um mir weiter helfen zu können?


    Viele Grüße
    Christian

    Liebe Pilzfreunde,


    auf einem sonnexponierten Steilhang in einem Seggen-Buchenwald fand ich unter einer Eiche diese Koralle:


    Basidiokarp: Strunk weißlich, Äste wohl aufgrund der Trockenheit ziemlich kurz, runzlig, Spitzen breit abgerundet und purpur-weinrötlich (Fotos 1 bis 4).


    Sporen: [95% • 26 • SAP • v • H2O(nat)] = 11,6-13,7-15,7(16,5) x 3,7-4,2-4,7(5,0) µm; Q = 2,9-3,3-3,9; Vm = 127 µm³; schmal spindelförmig, in Baumwollblau fein gestreift (Foto 5).


    Kann dies Ramaria botrytis sein? Die Abgrenzung zu R. rubripermanens bereitet mir Schwierigkeiten.


    Viele Grüße
    Christian

    Hallo Helmut und Andreas,


    vielen Dank fürs reinschauen! Ich sehe schon, dass ich den Standort weiter beobachten muss, um junge Exemplare von dem Pilz dokumentieren zu können. Die Lamellen waren tatsächlich hell, aber nicht weiß! Auf dem Foto erscheint dies so, weil ich die Aufnahme am dunklen Standort gemacht habe.


    Ich werde mal in den Schlüsseln schmökern, welche Arten von der Sporenform her noch infrage kommen könnten. Vielleicht ist mir ein Merkmal auch entgangen und hat mich in die falsche Sektion geführt.


    Viele Grüße
    Christian