Welcher genabelte Stoppelpilz?

  • Hallo in die Runde,


    als ich vor Jahren nach Donauwörth gezogen war, fand ich gleich im ersten Jahr auf der Riesalb (Ausläufer der Schwäbischen Alb am Rand des Rieskraters) im Riedlinger Holz einen Stoppelpilz mit orange-bräunlichen und genabelten Hüten. Auffällig war auch, dass die Stiele im Vergleich zum Hutdurchmesser deutlich größer waren. Leider hatte ich mich seinerzeit aufgrund des hohen Pilzaufkommens auf andere Funde konzentriert.


    Letztes Jahr hatte ich in der zweiten Oktoberhälfte die Fundstelle erneut aufgesucht. Immerhin konnte ich dort einen Einzelfruchtkörper aufspüren. Es ärgert mich zwar, dass ich keinen Längsschnitt fotografiert und keine Fundnotiz angelegt habe, aber zumindest gibt es jetzt ein paar Buidln:




    In einem Forenbeitrag von Christoph Hahn im Dezember 2017 las ich, dass bei uns zwei Arten mit genabeltem Hut vorkommen sollen: Hydnum umbilicatum und eine zum damaligen Zeitpunkt noch unbeschriebene Art Hydnum aff. umbilicatum – ist mit der zweiten Art das kürzlich beschriebene H. atlanticum gemeint?


    Wie würdet ihr vorgehen, um die richtige Art zu ermitteln?


    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas,


    hast Du denn ein Exsikkat? Ansonsten musst Du Dir gar nicht erst Gedanken um eine Bestimmung machen.


    Das glaube ich aktuellste, zumindest was ich auf meinem Rechner habe, ist folgendes:


    Tuula Niskanen, Kare Liimatainen, Jorinde Nuytinck, Paul Kirk, Ibai Olariaga Ibarguren, Roberto Garibay-Orijel, Lorelei Norvell, Seppo Huhtinen, Ilkka Kytövuori, Juhani Ruotsalainen, Tuomo Niemelä, Joseph F. Ammirati & Leho Tedersoo (2018): Identifying and naming the currently known diversity of the genus Hydnum, with an emphasis on European and North American taxa, Mycologia, DOI: 10.1080/00275514.2018.1477004


    beste Grüße,

    Andreas

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!