Hallo in die Runde,
als ich vor Jahren nach Donauwörth gezogen war, fand ich gleich im ersten Jahr auf der Riesalb (Ausläufer der Schwäbischen Alb am Rand des Rieskraters) im Riedlinger Holz einen Stoppelpilz mit orange-bräunlichen und genabelten Hüten. Auffällig war auch, dass die Stiele im Vergleich zum Hutdurchmesser deutlich größer waren. Leider hatte ich mich seinerzeit aufgrund des hohen Pilzaufkommens auf andere Funde konzentriert.
Letztes Jahr hatte ich in der zweiten Oktoberhälfte die Fundstelle erneut aufgesucht. Immerhin konnte ich dort einen Einzelfruchtkörper aufspüren. Es ärgert mich zwar, dass ich keinen Längsschnitt fotografiert und keine Fundnotiz angelegt habe, aber zumindest gibt es jetzt ein paar Buidln:
In einem Forenbeitrag von Christoph Hahn im Dezember 2017 las ich, dass bei uns zwei Arten mit genabeltem Hut vorkommen sollen: Hydnum umbilicatum und eine zum damaligen Zeitpunkt noch unbeschriebene Art Hydnum aff. umbilicatum – ist mit der zweiten Art das kürzlich beschriebene H. atlanticum gemeint?
Wie würdet ihr vorgehen, um die richtige Art zu ermitteln?
Gruß, Andreas