Hallo allerseits,
bei der gestrigen Runde im Wald erwartete ich ein paar Blümchen, nicht unbedingt frisch gewachsene Pilze - zumindest nicht am sonnigen Südhang.
Doch da - wie kleine helle Kieselsteine - an bekannter Stelle: Maipilze, Calocybe gambosa, in der Größe von Kulturchampignons, fest und madenfrei ... nur ein klein wenig "angenagt".
Normalerweise finde ich die dort in der letzten Aprilwoche bis maximal Mitte Mai, so früh habe ich die Art noch nie gesehen!!
Dieses Stück vom toten Buchs war seltsam geformt - eine knotige Verdickung, wo mal Äste ausgetrieben waren - darauf eine schwarze Verfärbung.
Zum Teil konnte man mit bloßem Auge eine "gewebeartige" Struktur erkennen, die sich aber mit Kamera-Naheinstellung so darstellte:
Ich nehme an, das ist was "Pilziges" ...
Kann ein altes Ozonium so aussehen, so dunkel werden (dunkelbraun-schwarz)?
Da, wo das Holz Bodenkontakt hatte, sah man zusätzlich diese weiß-grauen "Puschel". Hat jemand eine Idee, was das sein könnte?
Nebenfruchtform? Fungi imperfecti? Ist das "Weiße" mit dem "Schwarzen" in Verbindung zu sehen oder hat das gar nichts miteinander zu tun?
Dieses unter 1 mm kleine, fast durchscheinende Tierchen, mit langborstigen Beinchen (Kugelspringer i.w.S.? ---> Hornmilbe, Ceratoppia spec.) hat das "Weiße" jedenfalls begeistert abgegrast.
Mehr gab es erstmal nicht, außer viel Sonnenschein!
VG
abeja