Beiträge von F.Dämmrich

    Liebe Kartierer,


    im Zuge der Erstellung einer Checklist Deutschland möchte ich euch den vorläufigen Bearbeitungsstand der MTB's vorstellen. In der Mykis-Zentrale sind 2 400 000 Datensätze von Basidiomyceten in der angehängten Karte ausgewertet. Vielen Dank allen Kartieren, die Daten bereitgestellt und an die Zentrale gemeldet haben. Diese Darstellung soll auch Ansporn sein, eine weitere Verbesserung der Kartierung zu erreichen, um die Checklist für Deutschland voran zu bringen.


    Beste Grüße
    Frank Dämmrich


    P.S. Die Karte ist auch in besserer Qualität verfügbar, aber leider zu groß für einen Anhang im Forum!

    Hallo Andreas,


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    Leider kann niemand die Verwaltungsgrenzen programmieren, weil hierfür wohl PIA-PRO erforderlich ist. Insofern kann ich nur meine Bitte wiederholen, das Ganze an Herrn Seiger als Programmierer von InsectIS weiterzuleiten, damit er auf dieser Basis passende Dateien für MykIS (und letztlich auch sein InsectIS) erzeugt.


    Wenn wir die TK 25 Karten für Bayern georeferenziert bekommen, hätten wir schon sehr viel erreicht. Alles andere vielleicht später.



    Zitat

    Man könnte die Option auch sichtbar lassen, aber ausgrauen, um zu zeigen, dass eine solche Funktion vorhanden sein könnte, wenn die entsprechenden Dateien mit den Verwaltungsgrenzen vorlägen.


    Natürlich habe ich diese Option nur deaktiviert ("ausgegraut").


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    Die Arbeit mit MykIS hat bisweilen das Potenzial, Frust oder zumindest Enttäuschung hervorzurufen.


    Die Wünsche mancher Nutzer auch. :)


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo Andreas,


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    Wähle ich dagegen Brandenburg, Sachsen oder NRW aus, werden die Grenzen der einzelnen Kreise eingeblendet - die restlichen Bundesländer gehen wie Bayern dagegen leer aus.


    Die GIS Daten der Bundesländer wurden basierend auf Insectis uns so beim Start übergeben. In Insectis sind ebenfalls nur wenige Bundesländer mit Regionalgliederungen sichtbar. Diese Daten der anderen Bundesländer und die dazu gehörende Software sind mir nicht verfügbar. Wenn du bei den OpenStreetMap-Leuten jemand hast, der diese Dateien programmieren kann, baue ich sie gern in Mykis ein.
    Das deaktivieren der Gebietsgrenzen in Bundesländern, die keine Gebiete programmiert haben, halt ich für sinnvoll, da sonst noch öfter Fragen aufkommen, warum dieser Haken nicht funktioniert.


    Zitat

    Werden in der MTB/TK25-Auswahl von Bayern die wichtigen Flussläufe und Höhenschichten eingeblendet, ist die dünne Landesgrenze nur noch schwer zu erkennen. Ich fände es besser, wenn entweder die Strichstärke der Landesgrenze vergrößert oder die Fläche des Bundeslandes dunkel hervorgehoben wird, wie in diesem Beispiel:


    Mykis bietet für jedes Bundesland getrennt in den persönlichen Einstellungen unter "Fundkarten: Darstellungseigenschaften" die Möglichkeit, Farbe und die Linienstärke von Raster bzw. Landesgrenzen und die Farbe und Größe der angezeigten Fundpunkte einzustellen, wie es auch im Handbuch gut ersichtlich ist. Mit diesen Einstellungen kann jeder seine persönliche Karten gestalten.


    Zitat

    In der Auswahlliste der Zielregion fehlen die Städte Berlin, Bremen und Hamburg - ich empfehle sie bei den entsprechenden Karten zu ergänzen:


    Diese drei Stadtstaaten sind jeweils in den Karten der diese umgebenden Bundesländer enthalten. Die Namen der Karten sind gleichzeitig die Aufrufparameter für GIS, deshalb kann ich diese Namen nicht einfach ändern. Außerdem sollte sich jeder geografisch soweit auskennen, dass er weiß mit welchen Bundesländern diese drei Städte umgeben sind. :)

    LG
    Frank

    Lieber Alfred,


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    Bei unserem Gespräch über Mykis hatte ich allerdings nicht den Eindruck, dass Du Mitstreiter suchst, sorry.


    Hier der Text meiner Eröffnung des Mykis-Forum noch vor der Tagung in Mamming:


    „Eröffnung des Fachforums MykIS


    Liebe Pilzfreunde und MykIS-Anwender,


    das Kartierungsprogramm MykIS wird inzwischen von über 200 Pilzfreunden in Deutschland genutzt. Aus diesem Grund wurde im DGfM Forum ein Fachforum eingerichtet, wo alle Fragen und Probleme in Verbindung mit MykIS diskutiert werden können. Das umfangreiche Programm bringt für den Benutzer anfangs, wie fast jede Software, etwas Einarbeitungszeit mit sich. Das mitgelieferte Handbuch kann nicht alle Fragen klären, vor allem wenn es sich um so viele verschiedene Betriebssysteme und Access-Versionen handelt, unter denen MykIS funktionieren muß. MykIS ist eine Open-Source-Lösung und damit sind auch Interessenten eingeladen, den Code kritisch zu überprüfen und an seiner Verbesserung mitzuarbeiten.


    Als Administrator der Software stehe ich für die Moderation und den Support gern zur Verfügung.


    Mit freundlichen Grüßen


    Frank Dämmrich„


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    Wichtig wäre insbesondere evtl eine Schnittstelle zum Datenaustausch zwischen Deinem und meinem Programm zu programmieren.


    In unzähligen Stunden habe ich Schnittstellen zu DGfM 2000, DGfM Online und Kartierungsprogrammen der Landesämter (z.B. Multibase) erstellt um Daten zusammenführen zu können. Schnittstellen sind aber oft ein Kompromiß, da die Referenzlisten und die Formate etc. nicht übereinstimmen. Mit einen weiteren Kartierungsprogramm ist das dann wahrscheinlich auch so und mir fehlt inzwischen die Zeit und Kraft dafür. Genauere Details und Hintergründe können wir ja über Email-Kontakt austauschen.


    Zwei Fragen bleiben aber für mich noch unklar: Welche Referenzlisten willst du verwenden und was ist der eigentliche Grund, Mykis abzulehnen.


    Nochmals schöne Feiertage
    Frank

    Hallo Alfred,


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    Das Programm hat noch keinen Namen. Wir werden es auf der BMG-Tagung in Roggenburg vorstellen. Das Programm soll einfach zu bedienen sein und möglichst viele Daten, per Mausklick in der Karte auf den Fundpunkt, automatisch übernehmen.


    Als ich mit dir zur Bayerntagung 2013 über Mykis gesprochen habe und du es installiert hattest, war meine Hoffnung, dass du als Access-Profi zur Verbesserung und Erweiterung von Mykis beitragen könntest. Das wäre auch für die inzwischen ca. 300 Nutzer in Deutschland ein Gewinn gewesen. Das nun stattdessen ein weiteres Kartierungsprogramm entsteht, ist zwar völlig legitim, aber hättest du Zeit und Kraft dafür nicht auch in die Weiterentwicklung von Mykis (z.B die Online-Kartendarstellung) investieren können, zumal es ebenfalls auf Access basiert?


    Schöne Ostern
    Frank

    Hallo Andreas,


    alle exakt gleichen Funde werden beim Import schon eliminiert. D. h. wenn du alle Funde von 2014 nochmal zur Zentrale sendest, bleiben nur die mit geänderten Daten oder neue Funde in der Zentrale hängen. Deine Sorgen um Doppellungen sind also unberechtigt.


    LG
    Frank

    Hallo Andreas,


    der Export ist so geregelt, dass du über das Exportdatum nur neu dazugekommene Funde exportierst. Deshalb nach dem Export ein neues Exportdatum einstellen.
    Oder meinst du vielleicht folgendes? Wenn du einen Fund gemeldet hast (also wenn er keinen Haken hatte) und irgendwann diesen Fund revidierst, dann wird dieser unter den neuen Namen nochmals gemeldet. Das läßt sich aber nicht verhindern. Der alte Fund muß dann in der Zentrale gelöscht werden.


    LG
    Frank

    Hallo Andreas,


    die kleine Liste mit der Qualität ist eine Forderung unseres Landesamtes, damit Mykis mit dem Kartierungsprogramm des Landesamtes kompatibel ist. Wie genau diese Werte zu verstehen sind, kann ich dir momentan nicht sagen.


    Zitat

    Wie läuft das dann, wenn der Fund abgesichert wurde und ich den Haken wieder entferne:


    Erst wenn du den Haken entfernst, wird dieser Fund exportiert. Da können keine Doppellungen entstehen.


    LG
    Frank

    Hallo Andreas,


    für einige Arten haben wir ja in Mykis schon sensu lato (dort wo es unbedingt nötig war) angelegt. Wenn sich weitere Artenkomplexe ergeben, wird das entsprechend erweitert.
    Des weiteren ist vorgesehen in Mykis ein Feld Qualität einzuführen, wo man die Sicherheit der Bestimmung vermerken kann. Dieses wird dann Folgendes enthalten:


    unsicher
    Geprüft: sicher
    Geprüft: falsch
    Geprüft: plausibel
    nicht geprüft


    Momentan kannst du einen unsicheren Fund erst mal durch Setzen eines Hakens bei "nicht exportieren" für den Export sperren. Funde bei "spec." eingeben, sollte man nur, wenn man in der Gattung keine passende Art findet oder den Fund erst mal ruhen lassen will, bis neue Erkenntnisse kommen..


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo Andreas,


    Das ist aber generell kein Ausschlusskriterium? Das muss klar sein, bevor ich meine Zeit dahingehend investiere.


    In wie weit Herr Seiger und vorallem in welcher Zeit bereit ist, diese Gisreferenzierungen durchzuführen, kann ich allerdings nicht sagen. Er ist sehr beschäftigt und es wird auf jeden Fall längere Zeit dauern.


    Zitat

    Wie groß müssten die TIF-Bilder jeweils sein (Pixel, DPI)?


    Die Schwarz/Weiß-Karten sind ca. 10 000 x 10 000 Pixel


    LG
    Frank


    P.S. Bayern hat übrigens 564 MTB's :)

    Hallo Andreas,


    es müßten dann schon komplette MTB-Kartensätze eines Bundeslandes im TIF- Format sein. Übrigens auch aus dem Internet gezogene Karten unterliegen dem Copyright.
    Diese Karten würden dann bei Herrn Seiger (nur er könnte diese Karten implementieren) gisreferenziert und in Mykis eingebaut werden. Das ist alles ziemlich zeitintensiv.


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo Andreas,


    wie der Eintrag" auf Streu" in deine Referenzliste kommt, kann ich mir nicht er erklären, außer er wurde durch Import aus einem anderen Mykis neu erfasst. Aus DGfM 2000 normalerweise nicht.
    Es gibt z.B. einige Rindenpilze, Porlinge und Heterobasidomyceten die speziell auf Nadelstreu vorkommen und das wären für mich typische Funde.
    Bei Mykorrhiza-Pilzen, wie dem Fliegenpilz, ist Organ/Substrat und Wuchsstelle von untergeordneter Bedeutung. Dort zählt der Mykorrhiza-Partner (Wirt) und die Pflanzengesellschaft und vielleicht noch die Höhenangabe.


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo Andreas,


    in Mykis ist ein relativ komplexes Programm (PiaPro) zur Darstellung von Karten enthalten, das eine spezielle Georeferenzierung und ein spezielles Format verlangt. Die Schwarz/Weiß- Karten der MTB's der einzelnen Bundesländer wurden von den Landesämtern kostenlos den jeweiligen Kartierungsbeauftragten zur Verfügung gestellt, da wir ja wichtige Naturschutzaufgaben erfüllen und Daten liefern. Zumindest in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Sachsen und Thüringen hat das problemlos funktioniert. Also müßte das in den restlichen Bundesländern auch möglich sein.


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo Andreas,


    Zitat

    Standardmäßig ist in der Liste der Wuchsstellen jedoch nur "auf Streu" enthalten.


    "auf Streu" ist kein Standardeintrag als Wuchsstelle in Mykis, wenn es ausgeliefert wird.
    Für typische Funde auf Streu ist bei Organ/Substrat "Nadelstreu" und "Laubstreu" auswählbar. Nun könnte man sich streiten, ob das eine Wuchsstelle oder ein Organ/Substrat ist. Diese ursprünglichen Listen hatte ich aber aus dem DGfM 2000 Programm übernommen, um bei der Konvertierung der ökologischen Daten aus DGfM 2000 Übereinstimmung zu gewährleisten.


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo Andreas und Peter,


    da kann ich Andreas Gminder nur zustimmen. Man sollte zwar so genau wie möglich, aber auch nur so genau wie nötig kartieren. Im Beispiel von AK_CCM " Xeromphalina campanella" sollte Wirt (Picea abies), Organ-Substrat (Stumpf), Substratzustand (stark zersetzt), Wuchsstelle (auf dem Holz) und Pflanzengesellschaft (Mischwald) für die ökologische Gesamtauswertung völlig reichen. Weitere Aufspaltungen, wie von Peter mit "Hohlstumpf innen" gewünscht, können natürlich von jedem in der Referenzliste gern nachtragen werden. Pauschal vorgeben möchte ich das nicht, da durch die unterschiedlichsten Auffassungen zu diesem Thema jede Menge Wünsche zu zusätzlichen Begriffen ausgelöst werden. In den Zentralen würden aber solche detaillierten Angaben, wie Andreas G. schon schrieb, kein auswertbares Stadium annehmen.


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo Jens und Peter,


    natürlich ist es richtig, dass so genau wie möglich, auch ökologisch, kartiert wird und der klaren Aussage von Peter Karasch kann ich zustimmen. Die Praxis zeigt aber (leider) oft was anderes. Das jemand bei den oben genannten Beispiel zwei Funde eingibt, ist äußerst selten. Über die Notwendigkeit der Eingabe dieser Detaildaten und deren einheitlicher Benennung habe ich schon endlose Diskussionen geführt. Da geht es hin bis zur Meinung "eine Art ein mal in meinem MTB kartiert, reicht". Die Pflege der Daten in den Zentralen ist deshalb extrem aufwendig und Auswertungen sind oft unvollständig.
    Man kann in einem Kartierungsprogramm aber nicht nur strikte Vorgaben machen, die alle unbedingt einhalten müssen. Das würde bei vielen auf Ablehnung stoßen!


    LG
    Frank

    Hallo Andreas,


    Zitat

    hierzu wünsche ich mir eine klare Ansage - entweder von Dir oder von Peter. Oder seht ihr kein Problempotenzial beim Auswerten, wenn die einen Kartierer zwei Datensätze generieren und die anderen einen Datensatz belassen und für weitere Wuchsstellen das Bemerkungsfeld verwenden?


    wenn du einen Fund auf dem Holz und die gleiche Art daneben auf der Rinde findest, hat das für mich keine Relevanz, denn es sagt nur, dass der Pilz beide Wuchsstellen "akzeptiert".
    Für einzelne Projekte mit sehr wichtigen detaillierten ökologische Aussagen, kann man für diese natürlich sehr exakte Daten eingeben, die dann aber in der Zentrale wahrscheinlich kaum zur Auswertung kommen werden, da z. B. die Wuchsstelle in der Zentrale (bei über 2 Millionen Daten) derzeit nur zu 11 % ausgefüllt ist.
    Vielleicht keine klare Aussage meinerseits, aber in der Auswertung der Wuchsstelle steckt für mich kein Problempotential.


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo Andreas und Peter,


    es wird bei einem Eintrag von Wuchsstelle bleiben und ob man zwei sonst gleiche Funde eingibt oder die Bemerkumgen "bemüht", muß jeder selbst entscheiden. Bei unterschiedlichen Wirten z. B. ist eine zweite Fundangabe auf jeden Fall wichtig. Bei Wuchsstelle finde ich das nicht unbedingt erforderlich.
    Die Wuchstelle, sowie auch andere Referenzlisten, sind in Mykis beliebig erweiterbar. Hier ist aber unbedingt zu beachten, dass all diese neuen Begriffe dann immer in der Zentrale auflaufen und dort eine Auswertung kompliziert gestalten. Neue Begriffe in den Referenzliste sollten innerhalb eines Bundeslandes abgestimmt werden, damit sie in diesem einheitlich verwendet werden. In Schleswig-Holstein z. B. wird das vorbildlich praktiziert, verlangt aber zusätzliche Organisation und Disziplin der Kartierer.


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo Andreas,


    die Einträge "auf dem Holz" bzw. "auf der Rinde" sind hautsächlich zur Unterscheidung ökologischer Ansprüche von resupinaten Pilzen angelegt worden. Es gibt bei vielen Arten deutliche Unterschiede in diesem Wuchsverhalten. So wachsen Beispielsweise Arten der Gattung Cylindrobasidium und Dendrothele immer auf Rinde und Vertreter der Gattung Tubulicrinis immer auf dem Holz.


    Beste Grüße
    Frank

    Hallo Dirk,


    im Anhang eine Excelliste, die identisch mit der Tabelle "ExpImpInsectis" in mykdaten.mdb ist. Die Roten Felder sind Pflichtfelder und es ist ein Beispiel von mir enthalten.
    Wenn du diese Excelliste gefüllt hast, kannst du sie in die oben genannte Tabelle in Mykdaten.mdb kopieren und danach einfach in Mykis importieren. Beachten mußt du nur die Felder, die Zahlen oder das Datum enthalten müssen, damit das Format stimmt. Also das MTB z. B. als Kommazahl!


    Beste Grüße
    Frank