Hallo zusammen,
ich bin auch der Meinung, die DGfM sollte als "Dachgesellschaft" das PSV Wesen inkl. der Prüfer regulieren und zertifizieren und zwar so flexibel, wie möglich.
Viel wichtiger, als einmal eine Prüfung zu bestehen, ist doch der weitere Einstieg und die Fortbildung im Umgang mit Menschen und Pilzen, also das Dabeibleiben. So, wie bei der Fahrprüfung. Da fängt man auch zögerlich mit dem neuen Führerschein an. Und die meisten können nach ein paar Monaten oder Jahren doch ganz gut fahren und einige werden es nie lernen. Und dann gibt es die, die zwar einen Führerschein haben, aber fast nie fahren. Das sollte man bei PSVs irgendwie verhindern. Klar, es gibt ja die Fortbildungen. Aber für Prüfer dürfte das nicht ausreichen.
Ich bin auch deshalb immer so gegen politische Äußerungen unserer Gesellschaft, weil dies Türen in die Politik verschliessen könnte.
Wieso schicken wir als Amateure Pilze zum Sequenzieren nach Spanien, lassen uns von GBOL in die Ecke stellen, mit dem Gesicht zur Wand? Warum können irgendwelche Höhlentaucher über GBOL umsonst sequenzieren und wir stehen mit unsererem ganzen Reich aussen vor? OK, Ditte hat glaube ich über GBOL auch sequenziert. Trotzdem, wieso finden wir keinen Weg in die Landes- oder Bundespolitik, um uns die Gelder zu sichern, die eine echte Zertifizierung von Prüfern mit finanziert und ein PSV Wesen ermöglicht, welches auch gut zertifiziert ist? Das geht natürlich nur, wenn nicht jeder kleinklein macht, sondern alle an einem Strang ziehen. Vielleicht muß man auch eine Zertifizierungsgesellschaft gründen, die die Gelder bekommt. Das größte Problem ist doch, dass eine echte Zertifizierung von und durch Ehrenämtler ohne eine finanzielle Absicherung der Tätigkeiten kaum leistbar ist und ohne eine echte Zertifizierung alles verdammt schwammig und schwierig bleibt.
LG, Jens