Beiträge von AK_CCM

    Hallo beisammen,


    als wir uns kürzlich zur Präsidiumssitzung trafen, machten wir vor unserer Abreise einen kurzen Abstecher ins NSG Reifenberger Wiesen als potenzielles Exkursionsgebiet für die Frühjahrstagung 2020. Auf den Wiesen befindet sich ein Streifen mit Holzhäcksel, der interessante Funde liefern könnte. Es gibt auch etliche Bäche, die die Wiesen und den Wald oberhalb des Limeserlebnispfads durchziehen.


    Die Pilzfunde an Holz stammen von Stubben auf dem Gelände der nahegelegenen Jugendherberge.


    Gruß, Andreas






    Papageigrüner Saftling (Gliophorus psittacinus)






    Laubholz-Harzporling (Ischnoderma resinosum)


    Laubholz-Harzporling (Ischnoderma resinosum)


    Zunderschwamm (Fomes fomentarius) und Gallertfleischiger Fältling (Merulius tremellosus)


    Zunderschwamm (Fomes fomentarius) und Gallertfleischiger Fältling (Merulius tremellosus)

    Servus Helmut,


    bei der Bestimmung der Frk. im Initialbeitrag habe ich auch den Geruch miteinbezogen:

    Die eher schmächtigen Fruchtkörper (I. erubescens ist viel kräftiger) röten in allen Teilen (Name!), besitzen eine gerandet-knollige Stielbasis und riechen spermatisch (I. bresadolae würde im Schnitt obstig riechen, unverletzt auch ranzig mit Honignote).


    Den Nachzügler, der an exakt derselben Stelle wuchs, hatte ich allerdings nicht näher untersucht oder daran geschnuppert - das hätte auch seltsam angemutet, neben einer viel befahrenen Straße auf dem Gehsteig kniend und im Grünstreifen schnüffelnd, wo Hunde ihr Geschäft verrichten. So weit geht meine Pilzliebe dann doch nicht. ;)


    Gruß, Andreas

    Hallo Frank,


    äußert sich der Laufzeitfehler wie folgt?



    Habe daraufhin das Update (Feld war ausgegraut) gestartet und beim nächsten Öffnen ist MykIS ohne Murren gestartet. Auf den ersten Blick funktioniert alles.


    Danke für das Update!


    Gruß, Andreas

    Hallo Flitzepilz,


    ein gutes Erkennungsmerkmal des Maronen-Röhrlings ist die bräunliche Längsmaserung des Stiels, die dem Hasen-Röhrling fehlt. Zusammen mit dem bereits erwähnten vollen Stielfleisch (beim Hasen-Röhrling +/- hohl gekammert) und dem Blauen vor allem der Röhren (junge Exemplare jedoch wenig bis gar nicht, Hasen-Röhrling nie) lassen sich die Arten gut voneinander abgrenzen.


    Ansonsten verweise ich noch auf mein ausführliches Artporträt des Maronenröhrling, das weitere ähnlich aussehende Arten behandelt:

    https://www.entoloma.de/pilzfu…ia-maronen-roehrling.html


    Gruß, Andreas

    Guten Morgen Gismoa,


    zunächst einmal herzlich Willkommen bei uns im Forum!


    Ohne Bild, fürchte ich, kommen wir hier nicht weiter. Ich habe deshalb die maximale Dateigröße auf 5 MB erhöht - die Bilder werden nach dem Hochladen automatisch auf 1.200 Pixel (lange Kante) verkleinert.


    Falls das wider Erwarten nich reichen sollte, kannst Du Deine Fotos mit diversen kostenlosen Online-Werkzeugen verkleinern und komprimieren, bspw. https://www.easy-resize.com/de/.


    Gruß, Andreas

    Hallo abeja,


    danke für Deine Einschätzung.


    Ich ärgere mich selbst am meisten über die unvollständige Doku. Hatte nicht mal gescheite Fotos geschossen, obwohl ich meine DSLR dabei hatte! Bin nämlich an dem Tag völlig unerwartet dem Maronen-Erntewahn verfallen. Hinterher habe ich es dann bereut, zumal ich die gesammelten Pilze auch noch putzen musste (das rangiert auf meiner Beliebtheitsskala gleich hinter Bügeln und Putzen). :rolleyes:


    Der Boden im Mertinger Forst ist sandig und sauer, nur an den geschotterten Waldwegen zeigen sich durch Auswaschungen auch Mal kalkholde Arten.


    Gruß, Andreas

    Hallo beisammen,


    vor rund einer Woche fand ich Zeit für eine Pilztour im Mertinger, "meinem" ehemaligen Hauswald. Dort fiel mir unter einer größeren Fichte ein freudig orangeroter Milchling auf:





    Er fruktifizierte mit ca. 3-4 dutzend Fruchtkörpern in verschiedenen Altersstadien - dazwischen standen noch ein paar Chlorophyllum olivieri. Im weiteren Umkreis fruktifizierten Entoloma nitidum, Imleria badia, Neoboletus erythropus, Suillus bovinus und Xerocomus ferrugineus - ein paar Waldkiefern waren in den Fichtenbestand eingemischt.


    Ältere Frk. des Milchlings, aber auch schon mittelalte Exemplare gaben bei Verletzung keinen Milchsaft mehr ab, bei jungen Exemplaren trat weißer Milchsaft aus, der an der Luft keine Farbveränderung zeigte. Leider hatte ich versäumt, einen Geschmackstest zu machen - die Kollektion ist mangels Zeit im Kühlschrank vergammelt.


    Vielleicht lässt sich die Art ja trotzdem ausmachen oder zumindest eingrenzen? Meine Idee wäre jedenfalls Lactarius aurantiofulvus, jedenfalls würden die Bilder auf pharmanatur.com gut zu meinem Fund passen.


    Was meint ihr bzw. kennt die Art jemand? Und bitte sagt mir nicht, dass ich L. rufus auf dem Leim gegangen bin... :rolleyes:


    Gruß, Andreas

    Hallo in die Runde,


    falls die nachstehende Meldung aus Österreich so zutrifft:

    https://www.heute.at/s/wohnhau…tz-in-rabensburg-58357931


    Zitat

    Die Erhebungen des Bezirksbrandermittlers ergaben, dass der Brand entweder durch Überhitzung oder ein technisches Gebrechens des Föns ausgelöst worden sein dürfte. Eine 71-jährige Frau dürfte Pilze auf ein Metallgestell im Wintergarten des Hauses gelegt und einen Haarfön zum Trocknen angebracht haben.


    Bei allem Verständnis ob des pilzreichen Spätherbstes: Ein Fön ist nicht für den stundenlangen (und unbeaufsichtigten?) Dauerbetrieb ausgelegt. Ein Dörrgerat wäre sicher die günstigere Alternative gewesen... =O


    Gruß, Andreas

    Hallo Harald,

    hallo Andreas,


    danke für eure Einschätzungen.


    Leider wurden die Frk. zwischenzeitlich entsorgt. Was ich noch nachreichen kann, sind ein paar Fotos von aufgeschnittenen Exemplaren:





    Aber ob das die Sache klarer macht?


    Gruß, Andreas

    Guten Morgen beisammen,


    dieser Fund verursachte am gestrigen Sonntag den PSV-Einsatz eines Bekannten. Der Pilz wächst auf Hackschnitzeln und sieht aus wie eine Mischung aus einem Schwefelkopf, Häubling und Schüppling. Die Hutoberseite ist klebrig wie bei Gomphidius glutinosus, das Sporenpulver ist braun.






    Wir sind bei den Schüpplingen gelandet. Unser Verdacht war Pholiota spumosa. Das muss aber nicht stimmen.


    Was meint ihr?


    Gruß, Andreas

    Guten Abend Jochen,


    herzlich Willkommen hier im Forum!


    Nr. 1 und 3: Gewöhnlicher Steinpilz (Boletus edulis)

    Nr. 2 Bereifter Rotfußröhrling (Xerocomellus pruinatus)


    Ich hoffe, dass ich morgen Zeit finde, meine Vorschläge zu erläutern. Ansonsten sonntags. Vielleicht mag Dir auch ein Mykollege weiterhelfen: Matthias ist bspw. ein guter Röhrlingskenner. :)


    Schönes Wochenende


    Andreas

    Liebe Pilzfreunde,


    ich muss mich morgen wohl zwingen, in den Wald zu schauen statt Vereinskram zu erledigen.


    Ich würde gerne ein paar tolle Schleierlinge finden wollen. Drückt mir die Daumen.


    Gruß, Andreas

    Servus Dietmar,


    mir kommt zu Gute, dass ich mich schons eit längerem mit Wiesenpilzen beschäftige und ich die Pilze dort schon länger beobachte.


    Auf dem Gelände habe ich auch schon härtere Nüsse wie Wasserköpfe und Risspilze erspäht. Aber die ignoriere ich einfach Mal. ;)


    Gruß, Andreas

    Hallo Bernd,


    leider sind die beiden Fotos recht klein, sodass ich wenig Details erkennen kann. Dennoch würde ich wie Stefan einen der braunhütigen Ritterlinge vermuten. Vergleiche Mal, ob Tricholoma batschii, der Fastberingte Ritterling, passen könnte.


    Gruß, Andreas

    PS: Ich war so frei und habe Deine Anfrage in ein eigenes Thema gepackt. :)