Hallo in die Runde,
in diesem Thema möchte ich ein paar Denkanstöße für die in Planung begriffene Neuprogrammierung der Online-Kartierung, aber auch für die Weiterentwicklung von MykIS als Variante zur stationären Funderfassung geben. Würde mich freuen, wenn sich weitere Pilzfreundinnen und -freunde hier zu Wort melden. So könnte mit der Zeit ein Sammelbecken für Ideen und Lösungsansätze entstehen, aus dem die zuständigen Personen der DGfM schöpfen können. Dann will ich mal den Anfang machen:
Fundortdefinition über Kachel-/WebTile-Kartendienste
In MykIS besteht die Möglichkeit, über das eingebettete Geoinformationssystem „PIA Pro“ einen Fundort auf einer Karte zu markieren und die Koordinaten anschließend ins Formular „Fundortbeschreibung“ zu übernehmen. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass auch die Höhenmeter und der nächstgelegene Ort automatisch eingetragen werden – Land und Kreis könnten aus den inzwischen implementierten Ortsdaten ergänzt werden. Für die GIS-gestützte Fundortdefinition stellen manche Landesvermessungsämter kostenloses Kartenmaterial zur Verfügung, aber leider nicht in allen Bundesländern. In solchen Fällen müssen die Benutzer i.d.R. mangels Alternativen auf diese Funktion verzichten.
In den Zeiten bezahlbarer Internetanbindungen fände ich es deshalb sinnvoll, in das Programm einschlägige Kachel-/WebTile-Kartendienste wie OpenTopoMap, Bing Maps, Google Maps etc. zu integrieren. Damit kämen die Anwender in den Genuss einer zeitgemäßen Benutzeroberfläche mit einer blattschnittfreien Karte, Vergrößern und Verkleinern via Mausrad, Suche nach Orten, um nur ein paar Vorteile zu nennen. Aber vor allem wären die Anwender nicht länger auf die Rahmenblätter der Vermessungsämter angewiesen.
Gruß, Andreas