Beiträge von Krötenhocker

    Hallo Wolfgang,


    Zitat

    bevor Du mit einer eigenen Taxon-Datenbank anfängst: hast Du mal darüber
    nachgedacht, Dich einem der bestehenden Projekte anzuschließen?

    es ist nicht meine Taxon Datenbank, sondern die von MycoBank geführte. Meiner Meinung nach sollte sie sowieso öffentlich herunterladbar sein. Besonders, weil sie schon ein quasi-Muss ist. Von bestehenden Projekten habe ich bisher zu wenig mitbekommen.

    Zitat

    Eine zentrale Person ist Frank Dämmrich, der die Taxon-Liste für Mykis
    verwaltet. Eigentlich wurde in Drübeck auch versprochen, dass diese
    Liste demnächst mal auf der DGfM-Homepage zum 'runterladen
    bereitgestellt würde - genau für solche Zwecke wie Du sie beschreibst.

    Frank, bitte melde dich!

    Zitat

    Fotos der Arten werden zur Zeit z.B. von Eric Strittmatter in der
    fungiworld.com-Datenbank gesammelt. Auch hier hilft ein großes Projekt
    mehr als viele kleine.

    Es war von mir ja auch nur ein Brainstorm-Gedankengang. Erics Seite halte ich für sehr wertvoll und mit viel Zeit und Gehirnschmalz gefüllt.

    Zitat

    Es wäre wichtig, dass zumindest alle Deutschen Projekte, die sich
    irgendwie mit Kartierungsdaten, Bestimmungen etc. beschäftigen, auf
    dieselben Taxa beziehen. Nur dann lassen sich die Daten zusammenfügen.

    Also, welche bessere Grundlage als Mycobank oder Index fungorum gibt es da? Und Mycobank habe ich. Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, auch IF herunterzuladen. Nur, macht der Zeitaufwand das Resultalt sinnvoll?

    Zitat

    Zu allen Taxa auch deren Trennmerkmale zu erfassen, sprengt den bisher
    gesteckten Rahmen, wäre aber natürlich irgendwann die Voraussetzung für
    einen synoptischen Schlüssel. Da schwebt mir schon seit vielen Jahren
    eine Idee für eine Software-Lösung im Kopf 'rum, die ich aber leider
    wohl erst nach der Pensionierung weiterverfolgen kann

    Ich hatte schon extra nur Gattungsmerkmale geschrieben. Aber, wo soll man anfangen? Ich habe akribisch jahrelang eine Excel Tabelle zu europäischen Taxa geführt. Damit habe ich aber dann auch irgendwann auf Grund meiner mykologischen und "geistigen" Weiterentwicklung aufgehört. Das hat mir im Nachhinein nur zu einer gewissen Übersicht verholfen. Hätte ich mich mal sofort daran zurück erinnert, dass ich auch programmieren kann, hätte ich mir den einen oder anderen Tag Tipparbeit ersparen können. Jedenfalls vernetzt die Mycobank-Basis theoretisch alle anderen Ansätze.


    Zur deiner Software-Lösung kannst du mich übrigens gerne privat kontaktieren, bevor sie in dieser schnelllebigen Zeit schon überholt ist....


    LG, Jens

    Hallo zusammen,


    ich habe mal alle Datensätze aus der Mycobank abgerufen und abgespeichert, bin also nicht in die Datenbank eingebrochen o.ä. Enorme Datenmenge. Daraus werde ich mir eine Datenbank aufbauen. Sind die Daten Allgemeingut? Es sind ja die zusammengefassten Daten aus zig Veröffentlichungen, die wiederum der Mycobank nicht gehören. Und da man ja jetzt anscheinend oft sogar schon eine Mycobanknummer zur Neuveröffentlichung benötigt... Also, ich präziziere meine Frage: Darf ich die Datensätze (mit Zitat zur Not oder weil ich es muß) allgemein als Datengrundlage veröffentlichen, in Anwendungen zur Verfügung stellen und so weiter?
    Meine Ur-Idee war, eine Datengrundlage für Smaff - Auswertungen zu besitzen, aber man könnte natürlich auch zusätzliche Tabellen erzeugen und einbinden, die z.B. deutsche Namen (ich weiß, ist nicht besonders wissenschaftlich, aber mir hilft der Name gelegentlich erst auf die Sprünge), eigene oder freigegebene Fotos, Fundorte, Gattungsmerkmale oder z.B. die ncbi - Genbank-Datensätze usw. enthalten könnten.
    Da die Datenbank den Stand von ca. 11/2012 hätte und ich natürlich nicht in der Lage bin, diese aktuell zu halten, wäre es z.B. eine Möglichkeit, die Datensätze, die man gerade benutzt, jeweils wieder (im benutzten Prog) online abzufragen (natürlich nur nach Genehmigung durch den jeweiligen User) und dadurch die Offline - Datenbank relativ aktuell zu halten.
    Oder kann man Mycobank oder Index Fungorum schon offline nutzen?
    Ich bin neugierig auf eure Meinungen, Ideen und Kommentare.


    LG, Jens

    Hallo Andreas K.,


    also schnippisch wollte ich nicht rüberkommen oder sein. Aber du hast recht. Dein erster Satz hatte es tatsächlich schon korrekt beantwortet, nur habe ich das überlesen, bzw. es ist im Rest deines Beitrages untergegangen! Sorry!
    Dies hätte ich jetzt natürlich auch per e-Mail oder PN richten können, aber so ist es m.M.n. der faire, für jeden nachvollziehbare Weg zur Richtigstellung.


    LG, Jens

    Hallo nochmal,


    ich wollte jetzt keine neue Art beschreiben, sondern nur wissen, ob der Melbourne Code allgemein anerkannt ist, also auch hier in Deutschland. Hätte ja sein können, dass es wie bei Miss-Wahlen oder Boxen verschiedene Weltverbände o.ä. gibt und obiger Code hier in D gar nicht zur Anwendung kommt. Ich habe mich da mit meiner Frage wohl nicht genau genug ausgedrückt. Das soll mir eine Lehre sein. Andreas G., du konntest dann wohl zwischen den Zeilen lesen und somit ist meine Frage jetzt völlig beantwortet.


    Vielen Dank euch allen und einen guten Rutsch, natürlich auch allen anderen, die hier mitlesen.


    LG, Jens

    Hallo Lauscher,


    Zitat

    Ich wünsche mir ein Buch, das deutlich mehr als 1000 Arten aufführt, die
    Pilze auch im Längsschnitt zeigt, ihre Hutunterseite zeigt, evtl. sogar
    den Sporenabdruck, und in der Beschreibung viele Details enthält. Auch
    die Mykorrhizapartner und. die Substrate der Pilze sind mir wichtig.

    Das wird ein Buch, es sei denn es hat tausende von Seiten, wohl nicht können. Solange wir über Großpilze reden, die Basidiomyceten sind, kommt man um einige Standardwerke nicht herum, die die Bestimmung ermöglichen, aber oft keine oder kaum Bilder der bestimmten Pilze beeinhalten, sondern eben Schlüsselwerke sind (aktuell z.B. Funga Nordica (engl.)). Daneben gibt es eben die Bildbände wie Cetto, Dähnke usw., wo eben die wichtigen Details, auch z.B. zu Verwechselungsmöglichkeiten, fehlen.
    Wenn du aber mal richtig tief einsteigst, kommst du um Gattungsmonographien (leider oft sehr teuer) nicht mehr rum. Dann muß man aber auch mikroskopieren. Wobei "muß" hier das falscheste Wort ist, denn die Welten, die sich einem da erschließen, sind beeindruckend.


    LG, Jens