Hallo allerseits,
Anfang November sah ich im Mischwald (Hochrhein, ca. 450 m Höhenlage) auf zwei liegenden überwiegend entrindeten Fichtenstämmen großflächig (von einigen cm bis über 1 m lang) den nachfolgenden Rindenpilz.
Die hellgelbe Farbe, den weißlichen ausgefransten Zuwachsrand und das ausgedehnte resupinate Wachstum hielt ich für makroskopisch ziemlich markant. Deshalb habe ich - mal wieder - versucht, dem Pilz einen Namen zuzuordnen.
In FoTE (+ I-net) bin ich auf Gloiothele citrina / Vesiculomyces citrinus (Zitronengelber Gloezystiden-Rindenpilz) gestoßen.
Wäre das eine gute Möglichkeit - oder gibt es eine bessere Alternative ?
Ein Pröbchen ist bei Interesse auch vorhanden.
mit der "Ultra-Nah-Kamera"
6 Wochen (jetzt) später war ich noch mal an der Stelle, die großflächigen Beläge sind nun lückig und in Auflösung begriffen. An einer Stelle waren aber kleine (2 cm) große "Tupfen". Bei den kleinen neuen Fruchtkörpern war die Oberfläche relativ weich, man konnte von der Oberfläche etwas abwischen. Die Pilze sind nicht ablösbar, man kann sie nur zusammen mit etwas Holz entnehmen.
Im Dezember, in Auflösung
Im Dezember, Neubildung