Posts by Andreas Kunze
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Hallo Flitzepilz,
ein gutes Erkennungsmerkmal des Maronen-Röhrlings ist die bräunliche Längsmaserung des Stiels, die dem Hasen-Röhrling fehlt. Zusammen mit dem bereits erwähnten vollen Stielfleisch (beim Hasen-Röhrling +/- hohl gekammert) und dem Blauen vor allem der Röhren (junge Exemplare jedoch wenig bis gar nicht, Hasen-Röhrling nie) lassen sich die Arten gut voneinander abgrenzen.
Ansonsten verweise ich noch auf mein ausführliches Artporträt des Maronenröhrling, das weitere ähnlich aussehende Arten behandelt:
https://www.entoloma.de/pilzfu…ia-maronen-roehrling.html
Gruß, Andreas
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Guten Morgen Gismoa,
zunächst einmal herzlich Willkommen bei uns im Forum!
Ohne Bild, fürchte ich, kommen wir hier nicht weiter. Ich habe deshalb die maximale Dateigröße auf 5 MB erhöht - die Bilder werden nach dem Hochladen automatisch auf 1.200 Pixel (lange Kante) verkleinert.
Falls das wider Erwarten nich reichen sollte, kannst Du Deine Fotos mit diversen kostenlosen Online-Werkzeugen verkleinern und komprimieren, bspw. https://www.easy-resize.com/de/.
Gruß, Andreas
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Liebe Pilzfreundinnen und Pilzfreunde,
wie heute bekannt wurde, ist am vergangenen Donnerstag eine 28-jährige Frau aus Kaarst (NRW) an den Folgen einer Vergiftung mit dem Grünen Knollenblätterpilz gestorben.
https://www.focus.de/panorama/…n-klinik_id_11305945.html
Hoffentlich wird es keine weiteren Todesopfer zu beklagen geben.
Gruß, Andreas
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Hallo abeja,
danke für Deine Einschätzung.
Ich ärgere mich selbst am meisten über die unvollständige Doku. Hatte nicht mal gescheite Fotos geschossen, obwohl ich meine DSLR dabei hatte! Bin nämlich an dem Tag völlig unerwartet dem Maronen-Erntewahn verfallen. Hinterher habe ich es dann bereut, zumal ich die gesammelten Pilze auch noch putzen musste (das rangiert auf meiner Beliebtheitsskala gleich hinter Bügeln und Putzen).
Der Boden im Mertinger Forst ist sandig und sauer, nur an den geschotterten Waldwegen zeigen sich durch Auswaschungen auch Mal kalkholde Arten.
Gruß, Andreas
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Hallo beisammen,
vor rund einer Woche fand ich Zeit für eine Pilztour im Mertinger, "meinem" ehemaligen Hauswald. Dort fiel mir unter einer größeren Fichte ein freudig orangeroter Milchling auf:
Er fruktifizierte mit ca. 3-4 dutzend Fruchtkörpern in verschiedenen Altersstadien - dazwischen standen noch ein paar Chlorophyllum olivieri. Im weiteren Umkreis fruktifizierten Entoloma nitidum, Imleria badia, Neoboletus erythropus, Suillus bovinus und Xerocomus ferrugineus - ein paar Waldkiefern waren in den Fichtenbestand eingemischt.
Ältere Frk. des Milchlings, aber auch schon mittelalte Exemplare gaben bei Verletzung keinen Milchsaft mehr ab, bei jungen Exemplaren trat weißer Milchsaft aus, der an der Luft keine Farbveränderung zeigte. Leider hatte ich versäumt, einen Geschmackstest zu machen - die Kollektion ist mangels Zeit im Kühlschrank vergammelt.
Vielleicht lässt sich die Art ja trotzdem ausmachen oder zumindest eingrenzen? Meine Idee wäre jedenfalls Lactarius aurantiofulvus, jedenfalls würden die Bilder auf pharmanatur.com gut zu meinem Fund passen.
Was meint ihr bzw. kennt die Art jemand? Und bitte sagt mir nicht, dass ich L. rufus auf dem Leim gegangen bin...
Gruß, Andreas
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Nachdem die Ausstellung beendet ist und keine neuen Aspekte zu der Veranstaltung zu erwarten sind, schließe ich dieses Thema.
Administrativer Hinweis: Ein Teil der hier stattgefundenen Diskussion wird im Board "DGfM e.V." weitergeführt.
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Danke für das Foto von P. lucifera, Harald.
Ich kenne übrigens beide Arten nicht aus eigener Anschauung.
Was wären denn die relevanten Mikromerkmale zur Differenzierung von Schüpplingen?
Gruß, Andreas
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Hallo in die Runde,
falls die nachstehende Meldung aus Österreich so zutrifft:
https://www.heute.at/s/wohnhau…tz-in-rabensburg-58357931
QuoteDie Erhebungen des Bezirksbrandermittlers ergaben, dass der Brand entweder durch Überhitzung oder ein technisches Gebrechens des Föns ausgelöst worden sein dürfte. Eine 71-jährige Frau dürfte Pilze auf ein Metallgestell im Wintergarten des Hauses gelegt und einen Haarfön zum Trocknen angebracht haben.
Bei allem Verständnis ob des pilzreichen Spätherbstes: Ein Fön ist nicht für den stundenlangen (und unbeaufsichtigten?) Dauerbetrieb ausgelegt. Ein Dörrgerat wäre sicher die günstigere Alternative gewesen...
Gruß, Andreas
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Guten Morgen beisammen,
dieser Fund verursachte am gestrigen Sonntag den PSV-Einsatz eines Bekannten. Der Pilz wächst auf Hackschnitzeln und sieht aus wie eine Mischung aus einem Schwefelkopf, Häubling und Schüppling. Die Hutoberseite ist klebrig wie bei Gomphidius glutinosus, das Sporenpulver ist braun.
Wir sind bei den Schüpplingen gelandet. Unser Verdacht war Pholiota spumosa. Das muss aber nicht stimmen.
Was meint ihr?
Gruß, Andreas
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Guten Abend Jens,
Der FAÖff könnte ja mal anfragen, was das alles gekostet hat und ...
das zählt weder zum Aufgabenspektrum des Fachausschusses Öffentlichkeit noch betrifft das unsere Gesellschaft. Wünschst Du tiefer gehende Informationen, müsstest Du sie Dir selbst beschaffen.
Gruß, Andreas
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Guten Abend Jochen,
herzlich Willkommen hier im Forum!
Nr. 1 und 3: Gewöhnlicher Steinpilz (Boletus edulis)
Nr. 2 Bereifter Rotfußröhrling (Xerocomellus pruinatus)
Ich hoffe, dass ich morgen Zeit finde, meine Vorschläge zu erläutern. Ansonsten sonntags. Vielleicht mag Dir auch ein Mykollege weiterhelfen: Matthias ist bspw. ein guter Röhrlingskenner.
Schönes Wochenende
Andreas
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Liebe Pilzfreunde,
ich muss mich morgen wohl zwingen, in den Wald zu schauen statt Vereinskram zu erledigen.
Ich würde gerne ein paar tolle Schleierlinge finden wollen. Drückt mir die Daumen.
Gruß, Andreas
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Servus Dietmar,
mir kommt zu Gute, dass ich mich schons eit längerem mit Wiesenpilzen beschäftige und ich die Pilze dort schon länger beobachte.
Auf dem Gelände habe ich auch schon härtere Nüsse wie Wasserköpfe und Risspilze erspäht. Aber die ignoriere ich einfach Mal.
Gruß, Andreas
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Hallo Bernd,
leider sind die beiden Fotos recht klein, sodass ich wenig Details erkennen kann. Dennoch würde ich wie Stefan einen der braunhütigen Ritterlinge vermuten. Vergleiche Mal, ob Tricholoma batschii, der Fastberingte Ritterling, passen könnte.
Gruß, Andreas
PS: Ich war so frei und habe Deine Anfrage in ein eigenes Thema gepackt.
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Hallo Mastercat,
vor allem Bild 3 finde ich genial - Danke fürs Zeigen!
Das erinnert an die verzweigenden Hauptäste eines Baums vor dem Kronendach.
Ungewöhnliche Ausbildungen von Fruchtkörpern gibt's übrigens im "Gruselforum" auf pilzfotopage.de zu sehen.
Gruß, Andreas
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Hallo Rolf,
stimme Stefan zu: Das ist einer der Safranschirmlinge (Chlorophyllum sp.). Aufgrund des Standorts im Gras am Wegrand und der zum Untergrund kontrastierenden sowie schollig aufreißenden Schuppen wird es auf einen der Garten-Safranschirmlinge hinauslaufen. C. rachodes hat eine keulige und C. brunneum eine gerandetknollige Stielbasis.
Solltest Du nochmal beim Fundort vorbeikommen, kannst Du ja nachschauen - gerne auch ein paar Bilder knipsen und hier posten.
Gruß, Andreas
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Hallo in die Runde,
der Ring ist wohl beim Aufschirmen des Huts gerissen und hängt jetzt als häutiges Fragment am hinteren Hutrand. Insofern würde ich hier ebenfalls auf einen Egerlingsschirmling tippen.
Gruß, Andreas