Hallo Karl,
ich würde hier mit dem Schlüssel am ehesten zu E. riparium kommen. Das hat auch makroskopisch gewisse Ähnlichkeiten, scheint aber dann nach Beschreibung nicht wirklich zu passen.
Beste Grüße - Kai
Hallo Karl,
ich würde hier mit dem Schlüssel am ehesten zu E. riparium kommen. Das hat auch makroskopisch gewisse Ähnlichkeiten, scheint aber dann nach Beschreibung nicht wirklich zu passen.
Beste Grüße - Kai
Sehr spannend, und super Fotos!
Hallo Felli,
ich glaube, man könnte das Sebacina epigaea sensu lato nennen.
Schnallen kann ich keine erkennen. Möglicherweise sind die ??? sich bildente 'resting spores':
Beste Grüße - Kai
Lieber Stefan,
vielen Dank für den Hinweis!
Beste Grüße - Kai
Hallo Karl,
sehr interessant!
Es spricht eigentlich alles dafür, dass das in die Untergattung Cyanula gehört. Annähernd hymeniforme Huthäute kommen da selten mal vor, z.B. bei E. minutigranulosum.
Einen sinnvollen Vorschlag zur weiteren Eingrenzung habe ich aber nicht. Das Material würde ich mir bei Gelegenheit gerne mal ansehen.
LG - Kai
Liebe Alle,
es geht wieder einmal um einen Artikel in einem Band (oder Buch), das in der Bibliothek in Frankfurt zwar im Katalog gelistet ist, am Standort aber nicht gefunden werden konnte:
Bon (1986) Les basides bouclées dans la section Tricholoma (Equestria) du genre Tricholoma. Atti del Centro Studi per la Flora Mediterranea (vol. 6). Borgo val di Taro.
Alternativ heißt dieser Band vmtl. auch noch: "La Famiglia delle Tricholomataceae: atti del convegno internazionale"
Die Seitenzahlen des Artikels von Bon konnte ich leider nicht rausfinden.
Hat vlt. jemand diesen Band oder Artikel bzw. kann ihn besorgen?
Beste Grüße - Kai
Hallo Raphael,
eine Sequenz kann sicher nicht schaden. Es gibt noch eine Art in Europa in der Section, die ich nicht persönlich kenne und die auch nicht in FE5B enthalten ist. Die könnte makroskopisch ähnlich aussehen, Mikroskopie unbekannt.
Weil ich es oben nicht direkt gesagt habe: Entoloma pygmaeopapillatum kann es nicht sein, das hätte deutlich inkrustierendes Pigment und die Sporen scheinen mir hier auch schon etwas länger heterodiametrisch zu sein.
LG - Kai
Hallo Raphael,
ich denke, dass du da in der sect. Holoconiota richtig bist.
Mit den eher kleinen Fruchtkörpern und den kürzeren Sporen (im Vergleich zu E. cuneatum) sollte das aber E. ventricosum sein.
Die Art ist ziemlich selten, wir hatten für die FE5B kaum Bilder zur Verfügung. Ich halte deine Aufsammlung auch vom Habitus für recht typisch.
Super Fund!
LG Kai
Liebe Alle,
es gibt Neuigkeiten zur unnötigen Aufspaltung von Cortinarius:
Ich habe gesehen, dass die neuen Synonyme schon in 'Pilze-Deutschlands' eingepflegt wurden, was sicher sehr viel Arbeit war...
LG - Kai
Super!
LG Kai
Hallo Raphael,
sind die Lamellen bläulich bei den jungen Fruchtkörpern, oder wirkt das nur von den Fotos so? Vlt. könntest du nochmal ein paar Sporen messen, um E. chalybeum ganz sicher auszuschließen. Das sollte aber eigentlich keine so großen Sporen haben.
Ansonsten fallen die meisten Alternativen wegen den poliopus-type Cheilocystiden weg. Entoloma corvinum würde, wie du schon sagst, vom Habitat und den eher großen Sporen passen. Die Art ist momentan nicht gut bekannt, eine Sequenzierung würde sich hier sicher lohnen.
LG - Kai
Hallo Raphael,
mit den Merkmalen landet man auch wieder in der /undulatosporum Gruppe. Eine sichere Bestimmung ist denke ich momentan nicht möglich.
Die Arten aus dieser Gruppe sind alle selten bis ziemlich selten, aber vlt. kann man sie in solchen exquisiten Habitaten öfter finden.
Beste Grüße - Kai
Hallo Raphael,
das ist wirklich schwierig. Ich denke auch, dass es in das Clade um E. undulatosporum gehört, aber E. undulatosporum selbst ist es eher nicht. Es erinnert mich etwas an E. anthracinum, das auch in diese Gruppe gehört, das passt aber denke ich auch nicht ganz. Es gibt noch eine Reihe weiterer, z.T. unbeschriebener Arten, die momentan zur Veröffentlichung vorbereitet werden.
Auf jeden Fall ein interessanter Fund, zu dem man in naher Zukunft hoffentlich mehr sagen kann.
Beste Grüße - Kai
Vielen Dank für das Update!
Schön, dass sich das bestätigt hat.
Beste Grüße - Kai
Hallo Raphael,
sehr interessant! Entoloma sericeoalpinum kennen wir bisher nur von alpinen und arktischen Habitaten mit Zwergweiden und/oder Dryas.
Die Fruchtkörper sind allerdings schon über den Zustand der Bestimmbarkeit hinaus.
Beste Grüße - Kai
Hallo Andreas,
cuboide Sporen sind dreidimensional gesehen würfelförmig und damit aus allen Seitenansichten +/- quadratisch. Aus Europa ist mir keine Art mit echt cuboiden Sporen bekannt.
Die Sporen die du zeigst sind im Umriss 5-eckig und subisodiametrisch, auf dem zweiten Bild vlt. schon breit heterodiametrisch.
Beste Grüße - Kai
Hallo Andreas,
das sollte beides E. ameides s. str. sein.
Beste Grüße - Kai
Hallo Wolfgang,
das Alter ist kein Problem, eher evtl. das Kellerklima, falls es dort etwas feucht ist z. B.
Wenn es davon Bilder gibt, wäre ich an dem Material interessiert. Bei dem Habitus den du beschreibst ist es allerdings wahrscheinlich E. ameides, das kann durchaus tricholomatoide Fruchtkörper haben (wurde in der Originalbeschreibung mit Hygrocybe ovina verglichen).
Liebe Grüße - Kai
Hallo Andreas,
wie in FE5b diskutiert, wurde E. sacchariolens s. Noordel. aufgrund der Cheilocystiden von E. ameides getrennt, was in der modernen Überarbeitung nicht mehr aufrecht erhalten werden kann.
Romagnesi hat Rh. sacchariolens allerdings auch aufgrund von Unterschieden in der Pigmentierung beschrieben (kein inkrustierendes Pigment). Wir haben den Typus bisher nicht untersucht und sind darum momentan in der Einordnung nicht sicher.
Es ist allerdings so, dass es mehrere Arten mit +/- kleinen, braunen Fruchtkörpern und Bonbongeruch gibt, die wir z.T. aufgrund unzureichendem Material bisher nicht beschrieben haben.
An Aufsammlungen von E. aff./cf. sacchariolens, E. ameides var. tenuis, und braunen, vermeintlichen E. pleopodium bin ich grundsätzlich sehr interessiert.
Beste Grüße - Kai