Hallo Andreas,
das ist für mich eindeutig L. elaiophylla. Gerhard Wölfel hatte 2016 einen Blumentopffund mit zum Treffen der Westfälischen Pilzfreunde in Alme gebracht, den wir gemeinsam untersucht haben und in diesem Jahr hatte ich eine größere Kollektion zur Verfügung. Ich habe u. A. die oben erwähnte Literatur eingesehen und hatte meine Aufzeichnngen von Henk Huijser überprüfen lassen. Zu erwähnen ist noch, dass verdickte Wände in der HDS bei beiden Arten vorkommen können.
LG Karl
Posts by Karl
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Liebe Risspilzfreunde,
die damals vorgestellte Art Robuste Frühjahrsinocybe wurde von Ditte inzwischen als Inocybe griseotarda erkannt.
LG Karl -
Hallo Risspilzinteressierte,
heute erhielt ich eine erfreuliche Nachricht. Ditte schaut sich nach und nach Fremdfunde an und hat den Fund als Inocybe griseotarda bestimmt.Ich kannte damals die Bandbreite der Art noch nicht - inzwischen aber schon. Typisch ist dieses reichliche Velum in der Mitte, das aber manchmal auch den ganzen Hut überzieht. Typisch eben immer bei Kiefer, viel Velipellis, oft Sandboden, meist sehr stumpige Fruchtkörper, Sporen Mittelmaß um die 10 µm. Recht häufige Art, nur immer noch sehr unbekannt. Von Frühjahr bis Dezember (ich finde sie noch Ende Dezember oft auf Ameland).
LG Karl -
Hallo Andreas,
ein Standort in NRW liegt ca. 80 m ü. NN
LG Karl -
Hallo Harry,
auf jeden Fall ein toller Fund. Ich glaube Du liegst richtig, könntest aber zur Sicherheit noch mit P. phalaenarum vergleichen, falls noch nicht geschehen.
LG Karl -
Hallo Andreas,
was Du uns hier zeigst, sind für mich klassische A. campestris. Die leutend rosafarbenen Lamellen, auch noch bei aufgeschirmten Fruchtkörpern, sind schon recht eindeutig und auch der Ring stört mich nicht im geringsten.
A. litoralis hätte in dem Alter schon deutlich sichtbare Schuppen die bei durchfeuchteten Fruchtkörpern allerdings anliegend sein können und die Lamellenfarbe ist nie so deutlich rosa.LG Karl
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Hallo zusammen
Auf der Seite http://www.bender-coprinus.de/nrw-listen/_nrw__pilze.html findet Ihr aktuelle Listen der bisher in Nordrhein-Westfalen festgestellten Pilzarten.
LG Karl
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Hallo Hias und Gerhard
Die Entoloma mit den braunen Scheniden aus dem Depot wurde im Arbeitskreis Entoloma ausführlich vorgestellt und unterschidet sich von diesem Fund deutlich.
Interessante Leptonie mit braunen SchneidenLG Karl
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Danke Frank!
LG Karl
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Hallo zusammen
Bei der Überprüfung von Funddten ist mir aufgefallen, dass ich zu einem Fund zwar ORT/ORTSLAGE richtig eingegeben habe, aber die MTB-Nummer ist falsch. Kann ich die ändern oder muss der Fund gelöscht und neu eingegeben werden?
LG Karl
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Hier die Funddaten zu dem Bild ais FE5a
Entoloma singulare (Roamgn.) Bon & Courtec.
19.08.2002 im Kalkbuchenwald, MTB 5805,2 Mürlenbach, Remmelbachtal, Rheinland-Pfalz, leg. /det. Thomas Münzmay.
LG Karl
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Bei der Fundangabe von E. transvenosum in FE5a (Oct. 2000, NRW) handelt es sich um E. griseorugulosum, einer damals nocht nicht beschriebenen Art.
LG Karl
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Hallo zusammen
Das Problem bei Namensänderungen finde ich bei Altfunden noch viel problemischer. So sind alle früheren Eingaben von L. aurantiacum ja nach der Pflege der Datenbank zu L. albostipitatum geworden. Darunter sind wahrscheinlich überwiegend Funde mit dunklen Stielschuppen unter Espe, die eigentlich weiterhin L. aurantiacum genannt werden müssten, was bei mehr als 600 Fundmeldungen zumindest unterstellt werden kann.
Zu L. albostipitatum zählen aber nur Funde mit jung weißem Stiel und allenfalls spärlichen Schüppchen im Alter. Eine wirklich zufriedenstellende Lösung seh ich leider auch nicht. Als Möglichkeit würde sich anbieten nicht überprüfbare Altfunde als L.albistipitatum ss. lato zu führen. Neufunde und überprüfte Altfunde wären dann L. albostipitatum ss. str. wobei die Auffasung, das der ältere gültige Name L. leucopodium sein sollte, außen vor ist.
Sicherlich eine unendliche Geschichte, die wenn man FUNGI OF NORTHERN EUROPE - VOL.4 folgt, auch bei Tricholome albobrunneum/stans und weiteren Arten auftritt.LG Karl
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Hallo Jürgen
Bei der LS vom Serrulatum-Typ kommen die "Cheilos" aus einer parallel zur LS-Schneide verlaufenden Hyphenschicht.
http://pilzepilze.de/cgi-bin/w…g.pl?noframes;read=220037
Andernfalls wachsen die Cheilos aus dem Hymenium heraus.LG Karl
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Hallo zusammen
Mit der Problematik um Clavaria tenuipes/krieglsteineri habe ich mich nach Erscheinen der zweiten Auflage der FUNGA NORDICA mal beschäftigt.
Hier wird C. tenuipes Berk. & Broome (= C. daulnoye Quel., C. krieglsteineri Kajan & Grauwinkel) ausgeschlüsselt.Augenscheinlich fehlt hier der Zusatz: Corner non Schild, zumindest wenn man nach NORDIC MACROMYCETES VOL. III geht. Hier taucht bereits der Name C. daulnoye auf.
C. tenuipes Berk. & Broome ss. Corner non Schild (= C. daulnoye Quel.)
Das wäre dann identisch mit der Erstbeschreibung von C. krieglsteineri in APN 4/2.
Clavaria krieglsteineri nom. nov, (Kajan 1986)
= Clavaria tenuipes Berk. & Broome in Ann.Mag. nat.Hist., Ser.II,2 p.266 (1848) sensu Rea 1922, sensu Corner 1950 et ss. Maas Geesteranus 1976, non ss. Schild 1981.Wenn ich das ganze richtig sehe wäre die großsporige Art mit Schnallen an den Basidien dann C. daulnoye Quel. (=C. tenuipes Berk. & Broome ss. Corner non Schild, C. krieglsteineri)
Die kleinsporige Art ohne Schnallen ist dann C. tenuipes Berk. & Boome ss. Schild
Ob der Fund von Jürgen tatsächlich hier unterzubringen ist, erscheint zumindest fraglich. Die in APN 4/2 angesprochenen Funde waren unverzweigt und stammten von Brandstellen. Die Fruchtkörper auf dem Foto sind runzlig und eher spitz zulaufend als abgerundet. Weniger würde mich die Erscheinungszeit stören. Wir fanden C. tenuipes ss. Schild im Nov. 2008 und auf der gleichen und einer weiteren Brandstelle im März 2009. Auf beiden Brandstellen traten im November 2009 weitere Fruchtkörper auf. Unter mehr als 100 Frkn. fanden sich nie verzweigte Exemplare und auch diese Fruchtkörper waren apikal nicht so abgerundet, wie die Exemplare von Jürgen. Leider habe ich dafür aber keinen alternativen, passenden Namen.
LG Karl
Fotos von C. tenuipes ss. Schild aus dem Depot (NSG Brachter Wald) -
Hallo Jürgen
Die extremen Schuppen halte ich für witterungsbedingt. E. longistriatum und E. turci habe ich aber noch nie mit so dunklen Schneiden, wie auf Deinem Bild gesehen. Mit serrulater Schneide kommt am ehesten noch E. caesiocinctum in Betracht. Die blaue Farbe am Hutrand verliert sich extrem schnell und schwarzblaues Pigment an den Lamellenschneiden kann älter auch schon mal dumnkelbraun aussehen.
LG Karl
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Hallo Andreas
Ich finde nur den hier: http://jewlscholar.mtsu.edu/handle/mtsu/3516
mit 12,5 MB von Mai 2013LG Karl
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Lieber Gerhard
Bezüglich der Stielfarbe muss ich Dir recht geben, auch wenn ich sie mehr grau empfunden habe. Ich hatte wegen der bräunenden Lamellenschneide Arten ohne Zystiden innerlich abgehakt und für E. poliopus ist mir wieder zu wenig blau im Bild. Man muss wohl doch die Mikros abwarten.
LG Karl
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Hallo Helmut
Den würde ich bei Entoloma longistriatum einordnen.
LG Karl