Lieber Frank,
vielen Dank für Deine unermüdliche Arbeit. Der Artikel zu den Risspilzen aus Mycologia Bavarica, Band 22 müsste neben den Neubeschreibugen noch weitere Konsequenzen haben. Altfunde von Inocybe geophylla und Inocybe lilacina sollten agg. als Qualifizierungsvermerk erhalten und Inocybe geophylla s.str. wäre neu anzulegen. Ich seh jedenfalls keine andere Möglichkeit.
Christoph Hahn das schon hier thematisiert https://forum.pilze-bayern.de/…hp?topic=2153.0;topicseen
LG Karl
Posts by Karl
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Hallo Zusammen,
das macht Sinn. Anbei mal ein Bild einer Kollektion aus dem madidum- Kreis.
In der Arbeit von Aintworth et al. wird zusätzlich zu den Arten aus dem Artikel in der Persoonia noch aus England
Entoloma atromadidum A.M.Ainsw. & B. Douglas beschrieben. Für diese Art soll der rivulose Hut typisch sein.
LG Karl -
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Hallo abeja
In Cortinarius subg. Telamonia in Vlaanderen steht C. flexipes var. inolens hat die gleiche Ökologie wie C. flexipes var. flexipes.
Brandrud schreibt Nadelwald, was aber auf Nordeuropa bezogen sein kann.
LG Karl -
Hallo abeja,
es gibt einen Rötling ohne Mehlgeruch, der gelegentlich in Massen in Parks auftritt. Früher habe ich den ebenfalls als E. lividoalbum bestimmt, aber neben dem fehlenden Geruch passten auch die Sporen bei Übergrüfung nich ganz. Ob inzwischen eine ähnlich Art wie E. lividoalbum neu beschrieben wurde, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Zu dem Cortinarius kann ich nur sagen, dass es eine C. flexipes var. inolens ohne Pelargoniumgeruch gibt.
LG Karl -
Hallo zusammen
In Mykis ist z. Zt. Entoloma madidum als Synonym zu E. bloxamii geführt. Folgt man den Arbeiten von Morgado et al. Persoonia 31, 2013: 159–178 und Ainsworth et al
https://www.sciencedirect.com/…abs/pii/S1468164118300045 , müssten alle Altfunde von E. bloxamii auf E. bloxamii s. l. bzw. agg. gesetzt und E. madidum (und evt. weitere) als Arten aufgenommen werden.
Morgado et al. Persoonia 31, 2013.pdf
LG Karl -
Hallo Andreas,
das ist für mich eindeutig L. elaiophylla. Gerhard Wölfel hatte 2016 einen Blumentopffund mit zum Treffen der Westfälischen Pilzfreunde in Alme gebracht, den wir gemeinsam untersucht haben und in diesem Jahr hatte ich eine größere Kollektion zur Verfügung. Ich habe u. A. die oben erwähnte Literatur eingesehen und hatte meine Aufzeichnngen von Henk Huijser überprüfen lassen. Zu erwähnen ist noch, dass verdickte Wände in der HDS bei beiden Arten vorkommen können.
LG Karl -
Liebe Risspilzfreunde,
die damals vorgestellte Art Robuste Frühjahrsinocybe wurde von Ditte inzwischen als Inocybe griseotarda erkannt.
LG Karl -
Hallo Risspilzinteressierte,
heute erhielt ich eine erfreuliche Nachricht. Ditte schaut sich nach und nach Fremdfunde an und hat den Fund als Inocybe griseotarda bestimmt.Ich kannte damals die Bandbreite der Art noch nicht - inzwischen aber schon. Typisch ist dieses reichliche Velum in der Mitte, das aber manchmal auch den ganzen Hut überzieht. Typisch eben immer bei Kiefer, viel Velipellis, oft Sandboden, meist sehr stumpige Fruchtkörper, Sporen Mittelmaß um die 10 µm. Recht häufige Art, nur immer noch sehr unbekannt. Von Frühjahr bis Dezember (ich finde sie noch Ende Dezember oft auf Ameland).
LG Karl -
Hallo Andreas,
ein Standort in NRW liegt ca. 80 m ü. NN
LG Karl -
Hallo Harry,
auf jeden Fall ein toller Fund. Ich glaube Du liegst richtig, könntest aber zur Sicherheit noch mit P. phalaenarum vergleichen, falls noch nicht geschehen.
LG Karl -
Hallo Andreas,
was Du uns hier zeigst, sind für mich klassische A. campestris. Die leutend rosafarbenen Lamellen, auch noch bei aufgeschirmten Fruchtkörpern, sind schon recht eindeutig und auch der Ring stört mich nicht im geringsten.
A. litoralis hätte in dem Alter schon deutlich sichtbare Schuppen die bei durchfeuchteten Fruchtkörpern allerdings anliegend sein können und die Lamellenfarbe ist nie so deutlich rosa.LG Karl
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Hallo zusammen
Auf der Seite http://www.bender-coprinus.de/nrw-listen/_nrw__pilze.html findet Ihr aktuelle Listen der bisher in Nordrhein-Westfalen festgestellten Pilzarten.
LG Karl
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Hallo Hias und Gerhard
Die Entoloma mit den braunen Scheniden aus dem Depot wurde im Arbeitskreis Entoloma ausführlich vorgestellt und unterschidet sich von diesem Fund deutlich.
Interessante Leptonie mit braunen SchneidenLG Karl
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Danke Frank!
LG Karl
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Hallo zusammen
Bei der Überprüfung von Funddten ist mir aufgefallen, dass ich zu einem Fund zwar ORT/ORTSLAGE richtig eingegeben habe, aber die MTB-Nummer ist falsch. Kann ich die ändern oder muss der Fund gelöscht und neu eingegeben werden?
LG Karl
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Hier die Funddaten zu dem Bild ais FE5a
Entoloma singulare (Roamgn.) Bon & Courtec.
19.08.2002 im Kalkbuchenwald, MTB 5805,2 Mürlenbach, Remmelbachtal, Rheinland-Pfalz, leg. /det. Thomas Münzmay.
LG Karl
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Bei der Fundangabe von E. transvenosum in FE5a (Oct. 2000, NRW) handelt es sich um E. griseorugulosum, einer damals nocht nicht beschriebenen Art.
LG Karl
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Hallo zusammen
Das Problem bei Namensänderungen finde ich bei Altfunden noch viel problemischer. So sind alle früheren Eingaben von L. aurantiacum ja nach der Pflege der Datenbank zu L. albostipitatum geworden. Darunter sind wahrscheinlich überwiegend Funde mit dunklen Stielschuppen unter Espe, die eigentlich weiterhin L. aurantiacum genannt werden müssten, was bei mehr als 600 Fundmeldungen zumindest unterstellt werden kann.
Zu L. albostipitatum zählen aber nur Funde mit jung weißem Stiel und allenfalls spärlichen Schüppchen im Alter. Eine wirklich zufriedenstellende Lösung seh ich leider auch nicht. Als Möglichkeit würde sich anbieten nicht überprüfbare Altfunde als L.albistipitatum ss. lato zu führen. Neufunde und überprüfte Altfunde wären dann L. albostipitatum ss. str. wobei die Auffasung, das der ältere gültige Name L. leucopodium sein sollte, außen vor ist.
Sicherlich eine unendliche Geschichte, die wenn man FUNGI OF NORTHERN EUROPE - VOL.4 folgt, auch bei Tricholome albobrunneum/stans und weiteren Arten auftritt.LG Karl