Hallo zusammen,
Im von der DGfM aktuell mit finanzierten Projekt "Funga des Böhmerwalds (Interreg)" wird auch "Citizen Science" zur Datenerfassung mit aufgeführt.
Ich frage mich ernsthaft, wie so etwas funktionieren soll. Um die Funddaten mit relevanter Ökologie und Morphologie der dort differenzierbaren Pilzarten zeitgemäß erfassen zu können, benötigt man (aus meiner Sicht) echte Fachmykologen oder sehr gut von etablierten (studierten und/oder Hobby-) Mykologen begleitete Exkursionen von schon zumindest vorgebildeten "Citizens".
PSV sind da auch nur bedingt geeignet, da der Bildungsstand eher auf Speisepilze, Giftpilze und Beratung ausgelegt ist, als auf allgemeine Fungaerfassung.
Aus meiner Sicht ist das Budget viel zu klein, um eine belastbare Datengrundlage schaffen zu können.
Zumal schon so viel des Bugets in Software fließen soll...
LG, Jens
P.S.: Und wenn Wolfgang sich jetzt mal ein wenig zurück halten könnte, hätte ich auch einmal die Chance, die Meinungen der anderen DGfM Mitglieder kenne zu lernen.